Berlin war ein Meilenstein im Leben des Edvard Munch, alleine 60 Ausstellungen zwischen den Jahren 1892 und 1933 zeigen das hohe Interesse an dem norwegischen Maler. Er traf den damaligen Zeitgeist, denn alles Nordische war ungeheuer in Mode.

Mit dem “Zauber des Nordens” widmet sich die Berlinische Galerie in Kreuzberg der radikalen Modernität von Munch, die natürlich zu einen Affront in der verschlafenen Kunstwelt Berlins führte. Eine Einzelausstellung 1892 im Verein Berliner Künstler  brachte die Hauptstadt- Szene zum Brodeln, seine frechen Farben und herausfordernden Themen Berlin bis dahin nicht gesehen.

Ohne Zweifel brachte Munch die Moderne nach Berlin, allerdings konnte er sich in dieser Stadt auch frei entfalten, traf Gleichgesinnte in der Weinstube” zum Schwarzen Ferkel”