Überwältigend ist der Sonnenaufgang zu Beginn einer Gipfelwanderung zum Habicht. Nur der Herbst kann solche Bilder liefern.
Das Panorama des Stubai vom Serlesjöchl ist ein Schmankerl, das zu den Besonderheiten der Seven Summits gehört. Dabei zählt der Gipfel der Serles zu den Lieblingen in dieser Tiroler Bergwelt und viele laufen zum Sonnenaufgang hinauf.
An einem Montagmorgen könnte man diesen Berg auch ganz für sich alleine haben. Diese Stille und der feine Geruch von ätherischen Ölen beim Weg durch die sonnenbeschienenen Latschenkiefer, weiter oben ist das Pfeifen der Murmeltiere zu hören und ein leichtes Rauschen liegt in der Luft, wenn die Bergdohlen im Aufwind kreisen.
Da zeigt sich der 3277m hohe Habicht anspruchsvoller, sehr selbstbewusst zieht er sich an der Innsbrucker Hütte in die Höhe. Ein massiver Klotz aus Granit, nur gelegentlich sieht man auch etwas Kalkgestein.
Die Innsbrucker Hütte ist die perfekte Zwischenstation zum Übernachten, ein blitzsauberes Haus mit guten und reichlichem Essen, und sehr angenehm ist das warme Wasser in der “Waschstation”.
Dann ist es 6 Uhr morgens und Zeit zum Losgehen. In drei Stunden kann der Gipfel erreicht werden, aber er will erobert werden. Über klotzige Granitsteine, hangeln an Seilversicherungen und hochziehen an Steinplatten.
Belohnt wird man für grandiose Stimmungen und herrliche Ausblicke.
Nach der Bergtour gönnt man sich eine Belohnung, das könnte ein Kaiserschmarrn auf der Innsbrucker Hütte sein. www.innsbrucker-huette.at
Dann hinunter zur Karalm, wo das Hüttentaxi wartet ( als Linie 13 € und als Taxi 56€ ) und sich von Neustift bezaubern lassen. www.stubai.at
Wer die Seven Summits lieber mit einem Bergführer begehen will – www.stubai-alpin.com