
Pepper kann man nicht widerstehen. Als weltweit „emotionalster Roboter“ wird er 2014 in Tokio vorgestellt. Sein kindliches Aussehen bezaubert, er kann sich menschenähnlich bewegen und hat die Fähigkeit, Emotionen wahr zu nehmen und Personen wieder erkennen. Mit seinem Tabloid vor der Brust arbeitet er auf Flughäfen, in Banken und privaten Haushalten. Bis 2021 ist Pepper 27 000 mal verkauft worden.



2025 wird die Neue Sammlung München 100 Jahre alt. Seit dieser Zeit kursieren auch Ideen zu Robotern auf der Welt, der Begriff Roboter stammt vom tschechischen Schriftsteller Karel Caprek. 1921, in seinem Drama R.U.R. stellt ein Unternehmen künstliche Menschen her, die als billige Arbeitskraft missbraucht werden. Doch schon seit der Antike wird von einem Helfer für den Menschen geträumt. Heute sind Roboter im Alltag angekommen, als humaoide, als zoomorphe und jene, die Maschinen nachempfunden werden.

Da die Mehrheit der Roboter aktuell in der Industrie genutzt werden, wird für die Ausstellung ein typisches Umfeld mit Rollbändern, Absperrungsbändern und engen Gittern gewählt.



Die Ausstellung ist bis zum 28.11. 2027 in der der Neuen Sammlung innerhalb der Pinakothek der Moderne, eine Kooperation mit Prof. Gordon Cheng und dem Lehrstuhl für Kognitive Systeme der TU München. Zur Ausstellung ist ein sehr schöner Katalog erschienen, www.pinakothek-der-moderne. de
Noch ein besonderer Tipp: am 15. Januar um 18 Uhr präsentiert das Modern String Quartett ein außergewöhnliches Konzertprojekt an
der Schnittstelle von Musik, Technologie und Mythos. Unter dem Titel „KI – im Netz des Schicksals“ entfaltet sich ein dramaturgischer Dreiklang aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.