Alleine schon die Kräuterknödel der Hüttenwirtin Sabine Lerchner von der Branntweineralm lohnt jede Anstrengung. Hinauf kommt man im Sommer nur zu Fuß oder mit dem Rad.
Die Kräuter waren schon das Thema der charmanten Sabine, es waren die Erzählungen der Großtante und davon kann sie heute noch profitieren.
Schon seit zehn Jahren bewirtschaftet sie die Hütte auf 1800 Metern oberhalb von St. Margarethen, die der Familie gehört und im Sommer weiden hier die Kühe, dann gibt es Milch, Butter und Käse von der Alm.
Eine glänzende Idee hatte Walter Trausner mit seinem Bitterlikör aus den Wurzeln des gelben Enzians, der “Amaro Gentiana” gilt als der bitterste Rohstoff der Welt.
Schon in der Antike war der Enzian als Heilmittel bekannt, heute ist er geschützt und darf nur mit Genehmigung geerntet werden.
Walter Trausner, ein ehemaliger Koch hat alles rund um Spirituosen von der Pike auf gelernt und ist sehr stolz auf seinen “Enzo Apero”, dazu gibt es auch eine Limonade “Enzo Alpin”. www.enzoalpin.com
Eigentlich ist Tauernroggen schon längst aus dem Alltag verschwunden, aber seit ein paar Jahren wurde dieses robuste Getreide im Lungau wieder entdeckt. Seit 2000 beschäftigt sich Liesl Löcker mit dem Brotbacken und der Tauernroggen ist ihr liebstes Getreide.
Jeden frühen Morgen steht sie in ihrer Backstube und am Donnerstag wartet besonders viel Arbeit, dann am Freitag ist Markt in der Kleinstadt Tamsweg.
Seit 2016 gibt es auch einen Laden für die Lungauer Direktvermarkter, dabei haben sich acht Produzenten zusammengetan und bieten Marmeladen, Fisch, Fleisch, Speck und natürlich Brot an. “Kemmst eina” heißt der Laden und liegt am Marktplatz von Tamsweg. www.tauernroggen.at
Einen perfekten Überblick über Erzeugnisse aus dem Lungau gibt der Laden Kemmts eina am Marktplatz von Tamsweg. Da haben sich acht Produzenten zusammengeschlossen und man kann zu normalen Öffnungszeiten einkaufen. www.tauernroggen.at