Wunderbar lässt sich hier ein Nachmittag verbringen. Sei es im Restaurant Ella mit Blick auf den Propyläen oder man sucht sich eine Bank im Garten und lauscht dem Plätschern der Brunnen. Ganz unweigerlich wird der Blick auf Werke von Daniel Knorr fallen, denn aktuell Gesichtsmasken wurden über alle Statuen gestülpt.
Mentales Gelb. Sonnenhöchststand Eine sehenswerte Ausstellung von KiCo lockt in die Räume und den Garten. Gut 100o Arbeiten umfasst die Sammlung von Doris Keller-Riemer und Gerhard Riemer und von Anbeginn war eine Zusammenarbeit mit Museen geplant. Auch kein eigenes Museum, sondern das Ehepaar wollte immer die Interaktion mit Kuratoren.
Seit 1995 besteht eine Partnerschaft zwischen KiCo und dem Kunstmuseum Bonn, wenig später folgte das Lenbachhaus.
Schon immer war das Ehepaar daran interessiert, ganze Werkgruppen von Künstlern zu sammeln, mit dem Augenmerk auf Konzeptkunst und Farbe. Eigentlich kein Fokus, sind heute in der Sammlung KiCo viele prominente Namen der aktuellen Kunstszene zu finden.
Von Künstlern wie Thomas Demand oder Olafur Eliasson sind bereits Arbeiten im Lenbachhaus zu sehen. So stammt der blaue Schriftzug am Eingang des Lenbachhaus von Thomas Demand.
und das imposante “Wirbelwerk” des Dänen Eliasson beherrscht die Atmosphäre im neuen Foyer.
Die Ausstellung läuft bis 8. Oktober. www.lehnbachhaus.de
Sehr zu empfehlen ist der umfangreiche Katalog, der die gesamte Sammlung zeigt. Besonders das Interview von dem früheren Direktor des Lehnbachhauses, Helmut Friedel mit dem Ehepaar Riemer, gibt interessante Einblicke in ihre Sammlungstätigkeit. www.hirmerverlag.de
