Seit wenigen Wochen verlangt das Museum einen Blick nach oben, denn dort klebt die Skulptur “Pore” quasi an der Hauswand. Es ist eine Skulptur von Antony Gormley. Von diesem englischen Bildhauer gibt es ein weiteres Werk in der Sammlung, im Tea Room steht Quantum Cloud von 2001.
Im Innern wartet ein spannender Spaziergang durch die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Es macht Spass, diese Ikonen der Moderne wiederzusehen oder zu entdecken.
Im Mittelpunkt steht ein grandioses Werk von Gustav Klimt ” Kirche in Unterach am Attersee”, zu sehen in einem Kabinett unter dem Titel “Focus”. Zukünftig wird ein zentrales Thema präsentiert wie aktuell das Quadrat. Im Wien um 1900 war dieses Format sehr beliebt und hat bis heute seinen Reiz nicht verloren. Nun lockt ein wahrer Augenfänger und der Betrachter glaubt, diese Szene wäre von einem Boot gemalt worden. Aber der Künstler stand mit einem Fernrohr auf der anderen Seite des Attersees.
Gesellschaft in diesem Kabinett leisten Josef Albers mit seinem Quadrate im Quadrat und ein Stickbild von Alighiero e Boetti, entstanden aus den Farben und der Handwerkskunst Afghanistans.
Mit dabei auch die Schweizerin Sylvie Fleury und ein hinreißender Paul Klee.
Der amerikanische Superstar der Pop Art hatte Franz Marc als großes Vorbild, in der aktuellem Ausstellung als direkten Nachbarn.
Noch einen mächtigen Sprung in die Jetztzeit mit Anselm Kiefer und seiner Sappho. 150 Werke vom Expressionismus bis in die Gegenwart warten auf die Betrachter und erinnern an die erfolgreiche Ausstellung WOW! 2018 im Wiener Leopold Museum.
Die Ausstellung ist bis zum 25. August zu sehen und sehr empfehlenswert ist die App Smartify, dort werden wissenswerte Einblick in die Sammlung vermittelt. www.hortencollection.com
Im Garten ist ein Neuzugang eingetroffen, ein Elefant, der auf seinem Rüssel steht. Auf Mallorca geboren, gehört er heute den führenden Künstlern Spaniens mit internationalem Renommee.