Die idyllische Welt des Meißner Vorlandes rund um Germerode verwandelt sich von Mitte Juni bis Mitte Juli in einen Hexenkessel. Dann blüht der Schlafmohn in seinem kräftigen Pink, aber nur für einen Tag. Am Abend fallen die Blüten und über Nacht entstehen neue.
Seit 7 Jahren wird be Björn Sippel statt Raps nun Mohn angepflanzt, natürlich unter Aufsicht der Bundes-Opiumstelle. Als Augenweide für die Besucher und begehrtes Motiv für die Fotografen.
Ab Mitte Juni stehen 6 Hektar Mohn in Blüte, nach sechs Wochen ist das Wunder vorbei und dann wird gemäht und gedroschen. Aus den Samen entsteht Mohnöl, Pesto mit dazu Mohnseife und Mohncreme.
In der Mohntenne, am Rande der Mohnfelder, kann man den Mohnkuchen kosten oder die Bratwurst mit Mohn. www.mohnbluete-meissner.de
Wer lieber gemütlich sitzt, geht in den familieneigenen Gasthof Meißnerhof in Germerode. Seit 1908 wird gekocht und steht die vierte Generation am Herd, schlüpft Björn Sippel in sein schwarzes Koch-Outfit. www.meissnerhof.de