Die Lage am Zürichsee könnte nicht besser und exklusiver, dazu ein farbiger Eyecatcher inmitten großbürgerlicher Villen. Ende der 1950er Jahre wurde der Galeristin Heidi Weber dieses Grundstück von der Stadt Zürich zur Verfügung gestellt, denn sie konnte den weltbekannten Architekten Le Corbusier zum Entwurf eines Maison d’homme überreden.
Der Baubeginn war 1964, doch erst 1967 konnte das Haus fertig gestellt werden, auch bedingt durch den überraschenden Tod von Le Corbusier. Bis 2014 wurde es als Privatmuseum von Heidi Weber geführt, nach einer umfassenden Renovierung ist es seit 2019 unter der Regie des Zürcher Museum für Gestaltung.
Es ist eine Ikone der Avantgarde und Legionen von Architekten haben seitdem alle Details seiner Architektur studiert, dabei steht die Idee des Modulor häufig im Vordergrund, jene Idee von Le Corbusier die Abmessung den Regeln des Goldenen Schnitts zu unterwerfen.